Uplink: Hacker Elite, entwickelt von Introversion Software, wurde 2003 erstmals im deutschsprachigen Raum als Retail-Version veröffentlicht. Ursprünglich 2001 als Indie-Projekt erschienen, entwickelte es sich rasch zum Kultspiel – mit seiner einzigartigen Mischung aus Hacking-Simulation, Strategie und Spannung.

In Uplink übernimmst du die Rolle eines Freelance-Hackers, der für multinationale Konzerne Aufträge durchführt: von Datendiebstahl und Kontomanipulation bis hin zur Zerstörung gegnerischer Server. Dein Arbeitsplatz ist eine fiktive Benutzeroberfläche, in der du Firewalls knackst, Spuren löschst und Passwörter bruteforcest – ganz ohne visuelle Effekthascherei, aber mit intensiver Immersion.

Die Spannung entsteht nicht durch Actionsequenzen, sondern durch die tickende Uhr im Hintergrund: Wenn du zu lange brauchst, wirst du zurückverfolgt. Wenn du Fehler machst, verlierst du dein Konto – und damit deine Identität. Dieses ständige Risiko sorgt für Adrenalinschübe, die mit AAA-Produktionen locker mithalten können.

Die Atmosphäre ist kühl, futuristisch und stilisiert. Die Benutzeroberfläche erinnert an ein echtes Betriebssystem mit minimalistischen Sounds und klaren Icons. Die Lernkurve ist anfangs steil, aber sobald du die Grundlagen beherrschst, eröffnet sich eine faszinierende Welt voller Sabotage, Überwachung und digitaler Machtspiele.

Die Retail-Version von 2003 bringt neben der CD-ROM ein Handbuch, eine Story-Übersicht und ein atmosphärisches Cover-Artwork mit sich – heute schwer zu finden und deshalb bei Sammlern besonders begehrt. Uplink ist ein Pflichtspiel für alle, die sich für Cyberspace, Hacking-Fiktion und ungewöhnliche Indie-Perlen interessieren.